Update (Feb. 2023):
Die lockige Leonie ist eine ängstliche, sich zurück ziehende Hündin. Ihr fällt die Kontaktaufnahme zum Menschen weiterhin schwer.
Tägliche Rituale haben sie bereits etwas entspannt und sie ist nicht mehr ständig unter Stress bzw. im Fluchtmodus.
Von dem ihr bekannten Menschen nimmt sie Leckerli oder Futter sehr vorsichtig aus der Hand. Selten frisst sie dann direkt, sondern legt es erst mal ab oder bringt es zum Fressen in Sicherheit.
Verbringt man Zeit in ihrer Nähe, bleibt sie auch liegen bzw. kehrt nach erstem Ausweichen zurück. Ein Anfassen ist bisher nicht möglich ohne gebissen zu werden. Den Kontakt zu anderen Hunden duldet sie unterschiedlich. Mal akzeptiert sie diesen, mal wert die den anderen Hund ab. Ihr Futter verteidigt sie immer.
Das Anlegen eines Maulkorbes wäre zur Zeit nur unter Sedierung möglich. Beim Üben nimmt sie das Leckerli aus dem Korb, verbeißt sich dann aber im nächsten Schritt im unteren Steg des Korbes, was ein Anlegen unmöglich macht. Das Anlegen eines Geschirrs ist noch nicht möglich.
Leonie wohnt zur Zeit in einer Hundepension in ländlicher Umgebung in Deutschland (Schleswig Holstein) und kann dort kennen gelernt werden.
Mein Name ist Leonie und aktuell lebe ich in einer Pension in Deutschland...
Ich brauche dringend Menschen mit Erfahrung die mich gerne auf Pflegestelle oder Endstelle nehmen. Was ich in meinem Leben alles schon erlebt habe, kann ich nicht genau sagen - aber viel gutes kann es nicht gewesen sein, weswegen ich dem Menschen noch nicht wieder voll mein Vertrauen schenken kann. In mir sitzt eine tiefe Angst, die mich noch daran hindert die Welt mit offenen Augen kennenzulernen. Ich taste mich langsam voran, aber hier liegt noch ein weiter Weg vor mir.
Mit mir wird fleißig gearbeitet, aber sobald ich bedrängt werde, schnappe ich zu. Anfangs habe ich den Weg nach vorne gesucht, inzwischen weiche ich aus und sende eindeutige Signale. Diese sollte beachtet und ernst genommen werden. Ein Maulkorb wird bereits antrainiert.
Staubsauger und ähnliches machen mir noch große Angst und ich möchte nicht im selben Raum sein. Daher gehe ich lieber weg und schaue aus der Ferne zu. Futter und Leckerli nehme ich vorsichtig aus der Hand und lege sie zum Fressen vor mir ab. Ich kann mich gut alleine mit meinem Spielzeug beschäftigen. Andere Hunde, die ich nicht kenne, mag ich leider gar nicht. Auch wenn Caprice zu mir kommt, weiche ich eher zurück als zu ihr hinzugehen.
Für mein neues Zuhause wünsche ich mir daher dass es ohne Hund und ohne Kinder ist. Als Einzelprinzessin fühle mich deutlich wohler. Aber auch am Kontakt mit anderen Hunden sollte weiter trainiert werden. Da ich ein kleiner Wuschelkopf bin, verfilze ich schnell. Bürsten sind aber echt mega gruselig. Damit ich einen schönen Winterhaarschnitt bekommen kann - kommt zu meiner Pflegefamilie immer eine helfende Hand.
Eine konsequente und liebevolle Erziehung wird mir bestimmt helfen ein ganz toller Hund zu werden. Wenn du dich von meinen Problemen nicht abschrecken lässt und mich mit viel Liebe und Geduld in dein Leben integrieren willst - dann melde ich dich bitte!
